FLUSSPERLMUSCHEL

Freilassung von nachgezüchteten Jungmuscheln

Im Oktober 2024 konnte ein weiterer wichtiger Meilenstein im Artenschutzprojekt erreicht werden: erstmals in der Projektgeschichte wurden nachgezüchtete Aist-Jungmuscheln in der Waldaist freigelassen. Somit konnte auch in der Waldaist ein weiterer Schritt in Richtung einer selbsterhaltenden Muschelpopulation gesetzt werden! Konkret wurden 34 Tiere in einem für Flussperlmuscheln geeigneten Gewässerabschnitt eingebracht – die Jungmuscheln wurden zuvor mit speziellen Nummernplättchen markiert, um eine spätere Identifikation und Zuordnung zu gewährleisten. Der Standort wird zukünftig regelmäßig kontrolliert, um feststellen zu können, ob die Habitatbedingungen vor Ort auch langfristig günstig sind.

Das Artenschutzprojekt "Vision Flussperlmuschel" zu Gast bei Servus TV

In der Sendung „Heimatleuchten“ werden wöchentlich besondere Regionen in Österreich besucht, um einen Eindruck von den vielfältigen Landschaften und Menschen unseres Landes zu bekommen.

In der Ausgabe vom Juni 2024 widmete sich das Format dem Unteren Mühlviertel und besuchte diese wunderschöne und geschichtsträchtige Region, mit der auch die Flussperlmuschel eng verbunden ist. Daniel Daill durfte in einer sehr sehenswerten Ausgabe über die faszinierende Ökologie der Flussperlmuschel sowie über das Artenschutzprojekt „Vision Flussperlmuschel“ sprechen. Die Ausstrahlung erfolgte am 28.06.2024. Sollten Sie die Sendung verpasst haben, können Sie diese unter https://www.blattfisch.at/aktuelles-detail/blattfisch-im-tv.html nachsehen. Wir wünschen viel Spaß beim Ansehen!

Auswertung der Hälterungssysteme

Ende März erfolgte die jährliche Auswertung aller in Hälterungssystemen ausgebrachten Jungmuscheln. Bei dieser wurden die Überlebens- und Wachstumsraten der Tiere ermittelt. Erfreulicherweise wurde, wie bereits in den Vorjahren, bei einem Großteil der Stämme und Jahrgänge hohe Überlebensraten festgestellt. Besonders erfreulich waren dabei die hohen Überlebensraten jener Aist- und Naarn-Jungmuscheln, die im Vorjahr geerntet und im August erstmalig in die Projektgewässer eingebracht wurden.
Wie bereits in den letzten Jahren konnte zudem festgestellt werden, dass unsere adaptierten Holzkisten für die Hälterung älterer Jungmuscheln besonders gut geeignet sind. Darum wurden im Rahmen der diesjährigen Überprüfung sämtliche Jungmuscheln des Jahrgangs 2017 in Holzkisten übersiedelt.

Fachtagung Muschelschutz in Bayern

Am 12. März 2024 fand die 13. Fachtagung Muschelschutz in Bayern zum Thema „Status Quo und künftige Zielsetzung“ in Freising statt. Bei dieser wurden aktuelle Erkenntnisse zur Bestandssituation der Flussperlmuschel in Bayern sowie Maßnahmen zur Bestandserhaltung präsentiert. Wir waren ebenso dabei, um uns mit anderen Experten über die aktuellen Herausforderungen auszutauschen.

Beitrag über das Artenschutzprojekt im Magazin „Naturschutz und Landschaftsplanung“

Das Magazin „Naturschutz und Landschaftsplanung“ ist eine Zeitschrift für angewandte Ökologie, in der Fallbeispiele aus der Forschung und Praxis präsentiert werden. In der Novemberausgabe wurde ein sehr lesenswerter Beitrag über das Artenschutzprojekt veröffentlicht. An diesem haben Stefan Guttmann von der Abteilung Naturschutz am Amt der Oö. Landesregierung und Clemens Gumpinger vom Büro blattfisch e.U. mitgewirkt. WIr freuen uns über die Veröffentlichung!

Hervorragende Voraussetzungen für die Muschelernte 2024

DIe Voraussetzung für eine erfolgreiche Nachzucht von Flussperlmuscheln ist, dass die Muschellarven (Glochidien) mit juvenilen Bachforellen in Kontakt kommen, da sie sich auf deren Kiemen festsetzen und dort weiter entwickeln beziehungsweise den Winter überdauern. Im Rahmen des Artenschutzprojektes werden daher jedes Jahr im Hochsommer juvenile Bachforellen als Wirtsfische in die Muschelzuchtanlage gebracht. Diese werden dort mit den Glochidien „infestiert“ und liefern so den Grundstein für die Nachzuchtbemühungen.

Auch dieses Jahr wurden im August neue Fische in die Zuchtanlage überführt. Erste Erfolgskontrollen im Herbst zeigten, dass die „Infestation“ der Fische in diesem Jahr besonders gut funktioniert hat und von allen geplanten Muschelstämmen (Aist, Naarn, Leitenbach) eine Vielzahl an Glochidien auf den Bachforellen-Kiemen festgestellt werden konnte. Somit wurden hervorragende Bedingungen für die Muschelernte 2024 geschaffen.

Muschelernte und -Aufzucht 2023

Die jährliche Jungmuschel-Ernte fand, wie bereits in den Vorjahren, in der Muschelzuchtanlage in Kefermarkt statt. Insgesamt wurden dabei 7.829 Individuen gewonnen. Neben der Ernte von Aist- (4.993 Ind.) und NaarnMuscheln (2.472 Ind.) von Zuchtfischen wurden dieses Jahr auch Jungmuscheln von Wildfischen aus der Waldaist (364 Ind.) geerntet.

Sämtliche geernteten Jungmuscheln wurden im Labor in Wels unter Einhaltung eines strengen Hygieneprotokolls gehältert und betreut. Während trotz intensiver Betreuung und ständiger Einhaltung eines hohen Hygienestandards bis Mitte Oktober ein Totalausfall bei den Aist-Jungmuscheln von den Zuchtfischen festgestellt werden musste, verlief die Aufzucht der Aist-Jungmuscheln von den Wildfischen – trotz identer Behandlung der Tiere – wesentlich erfolgreicher. Von diesen konnten 37 Tiere, also gut 10% der ursprünglichen Erntezahl, bis zu einer Totallänge von zumindest 1 mm aufgezogen werden. Zudem konnten im Oktober 122 Naarn-Jungmuscheln ausgebracht werden – ein Anteil von 4,9 % der geernteten Exemplare. Die Zahl an nachgezüchteten Jungmuscheln ist zwar nach wie vor auf einem niedrigen Niveau, dennoch konnte der Nachzuchterfolg im Vergleich zu den Vorjahren wieder gesteigert werden. Außerdem wurden wesentliche Erkenntnisse gewonnen – so deuten die diesjährigen Ergebnisse darauf hin, dass der Wirtsfisch-Stamm beziehungsweise das Hältergewässer einen Einfluss auf den Aufzuchterfolg haben kann. Die Resultate sind eine wesentliche Grundlage für die Vorgehensweise im Projektjahr 2024, um die positive Entwicklung auch weiterhin fortzusetzen.

Workshop in Bayern zur Ausbringung von nachgezüchteten Jungmuscheln

Im September 2023 fand der Workshop „Releasing and monitoring of mussels and their potential habitats“ in Passau statt. An diesem nahm Daniel Daill teil, um praktisches Wissen für die Ausbringung der nachgezüchteten Jungmuscheln zu erwerben. Dieses Wissen soll in den kommenden Jahren dafür genutzt werden, um sukzessive weitere nachgezüchtete Jungmuscheln in den oberösterreichischen Projektgewässern freizulassen.

Internationale Muscheltagung in Hof

Seit Ende der 1990er-Jahre finden in Oberösterreich Bemühungen zur Erhaltung der Flussperlmuschel statt. Von Beginn an lag ein Fokus auf dem regelmäßigen Austausch mit anderen Arbeitsgruppen, um von deren Erfahrungen und Wissen zu profitieren und dieses wiederum im eigenen Projekt anzuwenden.
Im Jahr 2000 nahm das Team aus Oberösterreich an seiner ersten Flussperlmuschel-Tagung teil – diese fand im nordbayerischen Hof statt. Entsprechend groß war die Freude, dass nach nunmehr 23 Jahren dort wieder eine Tagung stattfand. Bei dieser trafen wir alte und neue Freunde wieder, außerdem fand neuerlich ein intensiver fachlicher Austausch zum Erhalt der Flussperlmuschel statt.

Auswertung der Hälterungssysteme

Anfang April erfolgte die jährliche Auswertung aller in Hälterungssystemen ausgebrachten Jungmuscheln. Bei dieser wurden die Überlebens- und Wachstumsraten der Tiere ermittelt. Erfreulicherweise zeigten, wie bereits in den Vorjahren, nahezu alle Stämme und Jahrgänge hohe Überlebensraten.
Wie bereits in den letzten Jahren konnte festgestellt werden, dass unsere adaptierten Holzkisten für die Hälterung älterer Jungmuscheln besonders gut geeignet sind. Darum wurden im Rahmen der diesjährigen Überprüfung ein Großteil der Jungmuscheln des Jahrgangs 2017 in Holzkisten übersiedelt.

Fachtagung in Freising

Am 07. März fand die 12. Fachtagung Muschelschutz in Bayern zum Thema „Artenschutzkonflikte und -management an Muschelgewässern“ in Freising statt. „Vision Flussperlmuschel“ war mit fünf Teilnehmern dabei.
Daniel Daill hielt einen Vortrag mit dem Titel „Langzeiterfahrung mit Zielartenkonflikten an österreichischen Muschelgewässern“.

Beitrag über das Artenschutzprojekt in der Zeitschrift „Wir Tun Was“

Die Zeitschrift „Wir Tun Was“ berichtet über Projekte und Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität. In der aktuellen Ausgabe vom März 2023 ist auch das Artenschutzprojekt „Vision Flussperlmuschel“ mit einem Beitrag vertreten.  
In diesem werden die Biologie der Flussperlmuschel beschrieben und die wesentlichen Aspekte des Artenschutzprojektes erläutert. Wir freuen uns über den sehr gelungenen Artikel!

Führung durch die Muschelzuchtanlage

Daniel Daill führte interessierte Mitarbeiter der Abteilung Land- und Forstwirtschaft am Amt der Oö. Landesregierung durch die Muschelzuchtanlage. Anschließend wurde gemeinsam mit Stefan Auer die Sedimentationsfläche an der Schwarzen Aist besichtigt und deren positive Effekte auf das Gewässer diskutiert.

Finale Ausbringung der ersten nachgezüchteten Flussperlmuscheln

Im Oktober 2022 wurde ein Meilenstein im Artenschutzprojekt "Vision Flussperlmuschel" erreicht: Gemeinsam mit LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner wurden erstmals in der Projektgeschichte 90 Flussperlmuscheln aus eigener Nachzucht im Gießenbach ausgebracht. Bei den Tiere handelt es sich um etwa 11 Jahre alte Muscheln, deren Anzucht auf die Anfangszeiten des Projektes zurückgehen. Um die weitere Entwicklung der „wilden“ Muscheln bestmöglich nachvollziehen zu können, wurden die Tiere mit individuellen Markierungen versehen. Der Zustand des Standortes und der Jungmuscheln wird in Zukunft im Rahmen regelmäßiger Kontrollfahrten überprüft.

Anlässlich der Ausbringung wurden auch mehrere Beiträge in den Oberösterreichischen Nachrichten, den Tips Perg und dem Magazin „Unser Österreich“ veröffentlicht.

Muschelernte 2022

Wie in den Vorjahren fand auch dieses Jahr die Ernte der Jungmuscheln in der Muschelzuchtanlage in Kefermarkt statt. Insgesamt wurden dabei 33.768 Individuen gewonnen – eine der höchsten Erntezahlen der gesamten Projektgeschichte! Neben der Ernte von Aist- (13.956 Ind.) und Naarn-Muscheln (19.812 Ind.) konnten dieses Jahr erstmals auch Jungmuscheln aus dem Leitenbach (685 Ind.) gewonnen werden.
Die Tiere werden größtenteils bis zum Erreichen einer Körperlänge von 1 mm im Labor gehältert und anschließend in verschiedenen Hälterungssystemen ins Freiland ausgebracht.

Veröffentlichung eines Beitrages über das Artenschutzprojekt auf Facebook

In der Facebook-Gruppe "Freshwater mussels Europe" werden verschiedene europäische Projekte, die sich den Erhalt von Süßwassermuscheln zum Ziel gesetzt haben, vorgestellt. Im Mai wurde auch ein sehr gelungener Beitrag über unser Artenschutzprojekt „Vision Flussperlmuschel“ veröffentlicht.

Auswertung der Hälterung 2021/22

Die Jungmuscheln wurden über den Winter in unterschiedlichen Projektgewässern (Gießenbach, Kleine Naarn, Schwarze Aist, Waldaist) und  in unterschiedlichen Hälterungssystemen (Buddensiek-Box, Muschelsilo, Holzkiste) gehältert. Anfang April fand die Auswertung der Überlebens- und Wachstumsraten aller nachgezüchteten Jungmuscheln statt. 
Erfreulicherweise zeigten, wie bereits im Vorjahr, nahezu sämtliche Stämme und Jahrgänge hohe Überlebensraten. 
Wie bereits in den letzten Jahren konnte festgestellt werden, dass unsere adaptierten Holzkisten für die Hälterung älterer Jungmuscheln besonders gut geeignet sind. Darum wurden im Rahmen der diesjährigen Überprüfung sämtliche Jungmuscheln der Jahrgänge 2011 bis 2016 in Holzkisten übersiedelt. 

Fachtagung Freising

Am 08. März fand die 11. Fachtagung in Freising mit dem Thema „Muschelschutz in Zeiten des Klimawandels – Herausforderungen und Strategien“ in Freising statt. „Vision Flussperlmuschel“ war mit zwei Teilnehmern dabei, nämlich Clemens Gumpinger und Daniel Daill. Ersterer hielt einen Vortrag mit dem Titel „Gedanken zur Entwicklung der Flussperlmuschel-Artenschutzprojekte im Lichte des Klimawandels“.

Internationale Konferenz „Malšemuschel“

Im Oktober nahmen Clemens Gumpinger, Sarah Höfler und Daniel Daill an der internationalen Abschlusskonferenz des Interreg-Projektes „Malšemuschel“ in Krumau (Tschechien) teil. Die beiden letztgenannten hielten dabei folgende Vorträge:

„Comparison of land-use changes in intensively used areas in Bavaria and in the Bohemian-Austrian border region and the different implications for riverine ecosystems and species conservation“ von Sarah Höfler sowie

„Rearing of freshwater pearl mussels (Margaritifera margaritifera) in Austria: challenges and preservation strategies“ von Daniel Daill.

Wissenschaftliche Exkursion nach Austevoll (Norwegen)

Im Rahmen des europäischen Förderprogramms COST war es möglich, die Flussperlmuschel-Nachzuchtanlage in Austevoll (Norwegen) zu besuchen. Der Fachbereich Biologie der Universität Bergen betreibt dort seit 2011 ein sehr erfolgreiches Zuchtprogramm für die Flussperlmuschel.
Ziel der Forschungsreise war es, diese Nachzuchtanlage zu besuchen, um von dem enormen Wissen, das dort bereits gesammelt wurde, zu profitieren und die methodischen Ansätze kennenzulernen sowie die internationale Zusammenarbeit zwischen der österreichischen und norwegischen Arbeitsgruppe zu intensivieren. Im Zuge des Besuches konnten wertvolle Informationen gewonnen werden, die bei der Aufzuchtphase 2022 umgesetzt werden.

Muschelernte 2021

Wie in den Vorjahren fand auch heuer wieder die Ernte der Jungmuscheln in der Muschelzuchtanlage in Kefermarkt statt. Dabei konnten insgesamt 12.537 Jungmuscheln gewonnen werden. Im Detail wurden 9.977 Aist- und 2.560 Naarn-Jungmuscheln geerntet.

Heimische Perlengeheimnisse - Die vielen Aspekte der Flussperlmuschel

Schaut vorbei und erfahrt Neues zum Thema Flussperlmuschel in Oberösterreich.
Aktuell kann die  Wanderausstellung noch bis 05.09.2021 in Aigen-Schlägl besucht werden.

Der Eintritt ist frei.

Der nächste Ausstellungsstandort ist von 14.09.-26.10.2021 in Perg.

Eröffnung der mobilen Flussperlmuschel-Ausstellung –

„Heimische Perlengeheimnisse“

Die Wanderausstellung der OÖ Landes -Kultur GmbH wurde am 08.06.2021 im Schloss Weinberg in Kefermarkt feierlich eröffnet. Im Rahmen der Wanderausstellung wird die faszinierende Geschichte und das Leben der Flussperlmuschel erzählt. Dabei werden kulturelle, ökologische und wirtschaftliche Aspekte der Flussperlmuschel in Oberösterreich präsentiert. Außerdem veranschaulicht eine begehbare Bachlandschaft mit vielen Bewohnern, dass ein intakter Lebensraum für alle Lebewesen von höchster Wichtigkeit ist und deshalb unbedingt geschützt werden muss.

Die Ausstellung in Kefermarkt kann noch bis 18.07.2021 täglich von 08:00-18:00 Uhr, natürlich gratis, besucht werden.

Nächste Haltestelle der Wanderausstellung ist das Stift Schlägl in Aigen-Schlägl. Dort ist der Schauraum für Interessierte von 27.07. bis 05.09.2021 geöffnet.

Flussperlmuschel-Ausstellung -

"Heimische Perlengeheimnisse"

In Zusammenarbeit mit der Oö. Landes-Kultur GmbH wird eine Ausstellung zum Thema Flussperlmuschel in Oberösterreich gestaltet. Dabei handelt es sich um eine mobile Schauraum-Ausstellung (Containerausstellung) an drei unterschiedlichen Standorten im Mühlviertel – konkret in Kefermarkt, Aigen-Schlägl und in Perg. In dem Ausstellungscontainer werden die faszinierende Geschichte und das Leben der Flussperlmuschel für alle Altersgruppen spannend aufbereitet. Als zusätzliches Highlight werden jeden Nachmittag Kultur- und NaturvermittlerInnen für Gespräche zu den Ausstellungsinhalten über moderne Hologramm-Projektionen in den Schauraum geschaltet. Außerdem werden auch Führungen durch unsere Nachzuchtanlage angeboten.

Der Auftakt der Containerausstellung findet am 8. Juni 2021 im Schlossgelände Weinberg in Kefermarkt statt.

Weitere Infos unter:
https://www.ooelkg.at/de/ausstellungen/detail/heimische-perlengeheimnisse.html